Milch & Eier

Milch & Milchprodukte:

Kein Erwachsener braucht Milch!

Sie kennen das Hauptargument der Milchindustrie, Milch enthalte viel Kalzium, rund 300 Milligramm pro Tasse? Kalzium ist beispielsweise sehr wichtig für den Knochenaufbau und –erhalt.

Was die Milchlobby jedoch verschweigt: Nur Rund 32 % (96 Milligramm) davon sind biologisch verfügbar, so ist es in dem  amerikanischen Standartwerk für Ernährung und Nahrungsinhaltsstoffe nachzulesen (Bowes ans Church´s Food Values of Portions Commonly Used).

Diese Menge an biologisch verfügbaren Kalzium wird durch eine halbe Tasse Tofu oder Sesam (oder z.B. anderthalb Tassen Brokkoli) erreicht. Kalzium ist auch in vielen anderen Lebensmitteln wie z.B. Grünkohl (50%) für den Körper besser als in Milch biologisch verfügbar. (Quelle: VEBU, Quelle: John Robbins: Food Revolution)

Der Mensch ist ein „Säugetier der tausendsten Generation“: Kein Säugetier, welches sich von der eigenen Mutter/Muttermilch entwöhnt hat, nimmt noch Milch zu sich. So sehr sie sich auch voneinander unterscheiden –klein wie eine Maus oder groß wie ein Wal, schnell wie ein Windhund oder geschickt wie ein Affe, gefährlich wie ein Tiger oder stark wie ein Elefant- KEIN Tier braucht mehr Milch, sobald es sich an feste Nahrung gewöhnt hat. In Freiheit lebende Jungtiere trinken nur die Milch ihrer eigenen Art. Muttermilch ist von der Natur aus vorgesehen als Ernährung für unsere Kleinsten, die Säuglinge. Gestillt an Mutters Brust sind sie bestmöglichst versorgt. Das Stillen stärkt auch das Immunsystem der Kinder. Als Schutz vor Allergien wird empfohlen, Kinder möglichst lange zu stillen und im ersten Jahr unbedingt auf jegliche Kuhmilchprodukte zu verzichten. Muttermilch fördert zudem aufs Beste die Entwicklung des kleinkindlichen Gehirns, ist einfach immer und überall, frisch und richtig temperiert verfügbar.

Die Voraussetzung für eine gesunde Ernährung ist die Zufuhr lebensnotwendiger Stoffe in ausreichender Menge und Kombination. Je  naturbelassener unsere Nahrung ist, desto vollwertiger und gesünder ist sie. Die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln jedoch kann am besten über pflanzliche Nahrungsmittel sichergestellt werden.

Der Konsum von Milchprodukten einer anderen Art ist dagegen mit vielfältigen Gesundheitsrisiken verbunden:

– Osteoporose (Knochenschwund), Karies, Nierensteinetreten besonders häufig in Ländern mit hohem Konsum tierischen Eiweißes auf (Fleisch, Fisch, Eier, Milch, Quark, Käse). In der Naturheilkunde wird der Eiweißüberschuss als Belastung für den Säure-Basen-Haushalt angesehen (auch Kaffee, der über 850 verschiedene Giftstoffe beherbergt, schwarzer Tee, Fabrikzucker und Alkohol tragen u.a. zur Übersäuerung bei). Die Neutralisation der Säuren erfolgt mit Hilfe von Basen, insbesondere durch Kalzium aus Knochen (Knochenschwund) und Zähnen (Karies). Milchprodukte liefern viel Kalzium und Eiweiß. Das Kalzium reicht jedoch nicht aus, die Säuren zu neutralisieren, die bei der Verdauung des Eiweißes anfallen. Das heißt: Auch Milchprodukte entziehen dem Körper Kalzium! Die an Basen gebundenen Säuren werden zu einem Teil über die Nieren ausgeschieden. In den Nieren kann sich Kalzium auch zu Steinen verdichten.

(Übrigens Käse wird aus Milch und Lab gemacht. Lab ist ein Enzym aus dem Inneren des Vormagens eines Kalbs. )

– Allergische Reaktionen, ausgelöst durch das artfremde Eiweiß, Neurodermitis, häufige Infekte, Ohren- und Mandelentzündungen, Asthma, Polypen, Schuppenflechte. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kinder.

– Herz- und Kreislauferkrankungen in Folge von Eiweiß- und Cholesterinablagerungen. Insbesondere Quark und Käse sind Eiweißkonzentrate. Käse enthält häufig auch sehr viel Fett.

– Verstopfung durch Ballaststoffmangel, da Milchprodukte ebenso wie alle anderen Tierprodukte keinerlei verdauungsfördernde Faserstoffe liefern. Die Darmpassage wird somit verzögert. Die Entstehung von Krampfadern, Hämorrhoiden und Darmkrebs wird ebenfalls Vorschub geleistet.

– Übergewicht ist ein zusätzlicher Risikofaktor für Herzinfarkte, Diabetes und Darmkrebs.

– Krebs wird u.a. begünstigt durch übermäßigen Eiweiß- und Fettkonsum. Rückstände von Umweltgiften, Pestiziden und Medikamenten reichern sich zudem in tierischen Fetten an. Je länger die Nahrungskette ist, um so mehr steigt die Belastung des Körpers. Allein an Darmkrebs sterben beispielsweise jährlich mehr als 50.000 Menschen.

– Akne und Pickel treten häufig bei Jugendlichen auf. Nach der Hormonumstellung in der Pubertät kann der Körper allergisch auf tierische Eiweiße reagieren, die er zuvor vertragen hat.

– Rheuma, Gicht und Nierenversagen als Folge von Harnsäureüberschuss durch eiweißreiche Kost.

Die Liste der Methode, die auch in der heutigen Milchwirtschaft angewendet werden, liest sich wie die Inventarliste eines Gruselkabinetts: Ganzjährige Stallung aus wirtschaftlichen Gründen; Trennung von Muttertier und Nachwuchs nach wenigen Stunden; Zwangsschwangerschaften; künstliche Befruchtung; Einsatz von Medikamenten, Spaltenböden und Elekroschocks („Kuhtrainer“); Kälberboxen, die nicht einmal ein Umdrehen ermöglichen; Milchaustauscher mit Schlachtfettanteilen zur Versorgung der Kälber (statt artgerechter Kuhmilch); Schlachtung verbraucht und erschöpft (bei zurück gehender Milchleistung) nach ca. 5 Jahren (lange vor dem Erreichen der natürlichen Lebenserwartung von durchschnittlich 20 Jahren).

Ist der Kauf von Kuhmilch ethisch vertretbar? Wo sind die Grenzen des menschlichen Handelns? Darf der Mensch alles tun, was ihm Nutzen bringt? Es ist eine Tatsache, dass heute die Milch- und die Viehwirtschaft untrennbar miteinander verflochten sind: Eine Kuh, die nicht gekalbt hat, gibt auch keine Milch. Um die hohe Milchleistung zu erhalten, MÜSSEN „Milchkühe“ JEDES JAHR ein Kalb austragen! Im Alter von ca. 5 Jahren nimmt der Milchfluss ab (wie oben schon erwähnt) und die Kuh wird vom Schlachter getötet. Nur ein weibliches Kalb wird aufgezogen, um das Muttertier zu ersetzen. Die anderen enden zwecks Labgewinnung für die Käseherstellung nach kurzer Zeit oder nach längerer Mastzeit wie Mutter Kuh. Zur Vermeidung eines Überangebotes werden viele Kälber innerhalb ihrer ersten Lebenswochen getötet.

Wie im Horrorfilm… aber bittere Realität!